Im Finale startete Corinna dann als letzte Kanutin in den Bewerb. Doch gleich beim dritten Tor gab es eine leichte Berührung einer der Außenstangen und somit zwei Strafsekunden. Mental war dies nicht leicht, wie Corinna bestätigte: „Mit zwei Strafsekunden nach drei Toren ist es nicht ganz so einfach weiter zu fahren.“
Corinna musste anschließend volles Risiko nehmen, um die Führenden rund um die Spanierin Maialen Chourraut vielleicht doch noch abzufangen. Chourraut hatte allerdings eine fabelhafte Zeit von 98,65 Sekunden. Kurz vor Ende des Laufes kamen dann leider nochmals zwei Strafsekunden hinzu und somit war der Traum von einer Medaille endgültig geplatzt. Mit einer Zeit von 104,75 Sekunden wurde Corinna Fünfte.
Die Naturfreunde Österreich gratulieren Corinna Kuhnle, Naturfreundin aus Höflich, ganz herzlich zum 5. Platz bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016.
