In Österreich ist das Mountainbiken einer der stärksten boomenden Sportarten. In manchen Tourismusregionen Österreichs wurde die Problematik, die dieser Boom mit sich bringt, aber auch die sich daraus ergebenden Potentiale erkannt und entsprechende Maßnahmen gesetzt, um das Wegenetz für Mountainbiker zu erweitern. Vielerorts in Österreich gibt es aber nur vereinzelte lokale Lösungsansätze und da Mountainbiken generell nur auf ausgewiesenen Strecken erlaubt ist, sind viele Biker einfach illegal unterwegs. Deshalb ist es höchste Zeit diesem Trend Rechnung zu tragen und das Biken auf zumindest Forststraßen zu legalisieren. Der derzeitige Zustand führt auch vermehrt zu Konflikten zwischen Naturschützern und –nützern, sowie den Grundbesitzern, der Jägerschaft und der Forstwirtschaft.
Auf der Naturfreunde-Bundeskonferenz 2014, in Pamhagen wurde im Leitantrag einstimmig beschlossen, sich die nächsten Jahre verstärkt für eine Öffnung der Forststraßen für Mountainbiker einzusetzen. Die Landesorganisation Niederösterreich hat dieses Thema aufgegriffen und durch Presseaussendungen, Pressekonferenzen und diversen Beiträgen in Fernsehen und in den Printmedien öffentlich diskutiert.
Veranstaltungsort:
Schloss Reichenau/Rax
Beginn: 19.00 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Podiumsgäste
Ewald Putz: Mountainbiker, Alpinist, Autor und Fotograf
OSR DI Andreas Januskovecz: Forstdirektor der Stadt Wien
Dr. Wolfgang Stock: Rechtsexperte für Freizeitsportarten
Diskussionsleitung: Hubert Prigl
Die vorliegende Veranstaltung soll dazu dienen mit Interessensvertretern und der breiten Öffentlichkeit zu diskutieren, warum es auf Forststraßen verboten ist mit dem Fahrrad/Mountainbike zu fahren, wie es haftungsrechtlich ausschaut und im Idealfall positive Vorschläge zur Konfliktlösung herbeizuführen.