Die Bundesregierung hat in ihrer Regierungssitzung vom 31. August den Weg frei gemacht für eine Kapitalerhöhung um eine Milliarde Euro. Der Bund wird davon als Mehrheitseigentümer 510 Millionen Euro tragen. Diese Erhöhung wird unter anderem mit der Notwendigkeit des Ausbaus der Wasserkraft argumentiert. Die Naturfreunde stehen der Wasserkraft als erneuerbarer Energiequelle im Wesentlichen positiv gegenüber. Da allerdings in manchen Bundesländern Österreichs der Ausbaugrad der Wasserkraft schon bei mehr als 80 Prozent liegt, muss man sich verstärkt auf Effizienzsteigerung und Ökologisierung der bestehenden Anlagen konzentrieren. Aus diesem Grund erheben die Naturfreunde im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung folgende dringende Forderungen:
Naturfreunde-Bundesgeschäftsführer Reinhard Dayer stellt abschließend fest: „Der ungezügelte Ausbau der letzten Wasserreserven darf im konkreten Fall nicht als Begründung für eine Kapitalerhöhung missbraucht werden. Hierfür ist Wasser als öffentliches Gut zu kostbar.“
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