„Die Naturfreunde sind in den letzten Jahren auf stolze 160.000 Mitglieder angewachsen. Wir vertreten Kompetenz in allen (Berg) Sportarten, sind aber auch Anwalt der österreichischen Berge, und Natur. Die Wahl zum Vorsitzenden für die nächsten drei Jahre beutet für mich auch weiter für den Erhalt der Wegefreiheit zu kämpfen.“, freut sich der frisch gewählte Vorsitzende der Naturfreunde, Andreas Schieder.
Vor der Konferenz gab es bereits ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, mit Stadtwanderungen, Wanderungen, Steirischem Abend mit Weinverkostung und einem Galadinner in der alten Universität Graz. Im Zuge der Bundeskonferenz wurde Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer die höchste Auszeichnung, die goldene Ehrentafel der Naturfreunde Österreich überreicht. War doch Fischer Langzeitvorsitzender der Naturfreunde.
Mit seinem Vortrag zum Thema „Gesundheit und Bewegung“ fand Dr. Hutter eine Gemeinschaft vor, die sich diesem Thema bereits seit der Gründung im Jahr 1895 verschrieben hat. Im Leitantrag wurde die „Berg frei“ Kampagne zum Thema freier Zugang zur Natur ebenso beschlossen wie die Weiterentwicklung der vier Ausbildungszentren für Wassersport in Wildalpen, Bergsport am Wiesberghaus, Sportklettern in der Kletterhalle Wien und Schneesport am Hofgasteinerhaus.
Da weltweit jedem Menschen, einschließlich zukünftiger Generationen, das gleiche Recht auf ein intaktes Weltklima zusteht, werden sich die Naturfreunde für umfassende Initiativen zur Klimagerechtigkeit einsetzen. Ein wichtiger Schritt dahin ist das Forcieren Erneuerbarer Energien im Sinne eine Energiewende, jedoch mit Maß und Ziel in Naturräumen. Daher gibt es von den Naturfreunden Österreich auch ein Nein zu großen Photovoltaikfreiflächenanlagen in alpinen Naturräumen.
Mit den Klimaschmankerln hat man bereits wichtige Akzente zu veganer und vegetarischer Kost auf Naturfreundehütten gesetzt.
Die Naturfreunde Österreich sind einer der bedeutenden Alpinvereine Österreichs, sie haben 160.000 Mitglieder und rund 9500 ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre. Sie zeichnen für 6500 km digital erfasster und betreuter Wanderwege und 140 Hütten. Das Angebot der Naturfreunde reicht von Bergsteigen, Schneesport, Mountainbike, bis zu Wassersport.
