Sie arbeiten nach Gefühl, ihr Job ist mehr Berufung als Beruf und eine 80-Stunden-Woche ist eher die Regel als die Ausnahme. Die Rede ist von Hüttenwirtinnen und Hüttenwirten. Hoch oben in den Bergen sind sie Köche,Kellner und Gastwirte, sie machen die Betten und putzen die Zimmer, halten die Gebäude instand, erledigen Reparaturen, können sich bei Schönwetter vor Gästen kaum wehren und sind bei Regen oft tage- oder wochenlang alleine am Berg.
Wir gehen der Frage nach: Was sind das für Menschen, die Hütten bewirtschaften und eine ganz eigene Art der „Work-Life-Balance“ für sich gefunden haben.#
Den Start macht das Wiesberghaus am Dachstein, das (fast) das ganze Jahr über bewirtschaftet ist, und nur zu Fuß nach einer mehrstündigen Wanderung erreicht werden kann.
Wir besuchen auch die „Knofeleben“ am Schneebergund finden eine hochmoderne Hütte, die vollkommen autark ist.
In der Steiermark liegt das Hochanger-Schutzhaus nahe Bruck an der Mur - die Stadt fast in Sichtweite, und doch vollkommen einsam gelegen.
Unweit davon ist die Blasmoaralm, eine verträumte Selbstversorgerhütte wie aus dem vorletzten Jahrhundert.
Ganz anders wiederum das Hofgasteinerhaus, mitten im Skigebiet, oder die Johann-Waller-Hütte am Schöckl, wo es im Sommer auch mal heiß hergeht.
Den Abschluss macht die Winterleitenhütte am Zirbitzkogel, wo Musik und Natur Hand in Hand gehen.
Ausstrahlung auf ORF III