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Freestyle-Anlagen

Freestyle Skifahren: Do you speak Freestylish?

Herkunft & Slang-Lexikon

Freestyle-Anlagen wie der Vans Penken Park in Mayrhofen sind ein beliebter Treffpunkt für eine ganz besondere Gattung von Wintersportlern. Freestyler haben ihre eigene Art Ski zu fahren, einen besonderen Dresscode und vor allem: ihre eigene Sprache!

 

 

Freestyle Skifahren: Wie alles begann

Obwohl der Ursprung des Freestyle-Skiing irgendwann auf die 1950er Jahre datiert wird, begann der eigentliche Aufschwung der Jumps, Grinds und Co. in den wilden 80er-Jahren. Seither wächst die Community und entwickelt ihren Sport kontinuierlich weiter. Aber was zählt eigentlich zum „Freestylen“?

 

Die fünf wichtigsten Disziplinen sind:

  • Aerials (Sprünge)
  • Moguls (Buckelpiste)
  • Half-Pipe
  • Big Air (Schanzensprünge)
  • Slopestyle (Kombo-Lines)

 

Während die Buckelpiste für den klassischen Freestyle-Skifahrer eher Nebensache ist, toben sich die Anhänger des Sports vor allem auf den Schanzen, in den Pipes und auf der Slopestyle aus. Alles vereint findet man meist in den Funparks.

 

Der Park als Zentrum

Die speziell angelegten Parks sind es auch, die den Freestylern innerhalb des Skigebiets ein eigenes „Zuhause“ geben. Was gute von schlechten Parks unterscheidet, ist deren Zusammensetzung. Zu einem echten Mekka für Freestyle-Skifahrer wird eine Anlage nur, wenn sie Kicker, Rails und Obstacles kreativ kombiniert – so wie beim Vans Penken Park in Mayrhofen. Jedes Jahr treffen sich hier die internationalen Profis bei der Mayrhofen Freeski Open. Übrigens die perfekte Gelegenheit, sich die Moves von der Elite abzuschauen.

 

 

What the hell is shred?

 

Wer schon mal im Vans Penken Park unterwegs war, hat vielleicht schon einmal wunderliche Wortbrocken aufgeschnappt und versucht, sich einen Reim daraus zu machen. Ganz so kompliziert ist die „Geheimsprache“ aber auch wieder nicht. „Shred“ steht zum Beispiel einfach dafür, sich gekonnt durch den Schnee zu winden. It‘s that simple!

 

Hier sind die wichtigsten Begriffe für den Freestyle-Park:

 

Air: Die Zeit in der Luft während eines Sprungs

 

Back Country: Skifahren auf nicht präparierten Pisten

 

Big Air: Besonders lange „Hangtime“ in der Luft beim Sprung

 

Bomber: Unkontrollierter Raser

 

Booter: Kicker (Schanze)

 

Brain bucket: Helm

 

Bump: Buckel

 

Bunny Slope: Anfängerstrecke

 

Champagne Powder: Fluffiger Tiefschnee (auch: Pow Pow)

 

Chocolate Chips: Steine, die am Ende der Saison aus dem Schnee ragen

 

Concrete: Harte Eispiste

 

Face plant: Aufs Gesicht fallen

 

Gaper: Planloser Anfänger

 

Jibber: Freestyler, die Rails, Boxes & andere Elemente bevorzugen

 

Leg Burner: Anstrengender Warm-Up Run

 

Magic Carpet: Teppichlift

 

Milk Run: Erste Fahrt des Tages

 

Ripper: Extrem fähiger Skifahrer

 

Roger Dat: Jap!

 

Shoots: Yeah!

 

Shred: Gekonnt durch das Terrain fahren

 

Shuffle: Schräg landen, sliden, elegant weiterfahren

 

Ski Bum: Jemand, der fürs Skifahren lebt

 

Spin On/Out: Mit einer Drehung den Sprung (oder Rail) starten/beenden

 

Steeze: Stylisch & easy

 

Stoked: Aufgeregt

 

Stomp: Perfekte Landung

 

Stunt ditch: Half-pipe

 

Switch: In verkehrter Fahrposition fahren

 

Trick-track: Park

 

Zipper-line: Der schnellste Weg nach unten

 

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